Die im Dunkeln sieht man nicht
Warum missbrauchte Frauen schweigen
Alle drei Minuten wird in Deutschland eine Frau vergewaltigt. Jede siebte Frau ist in ihrem Leben mindestens einmal sexualisierter Gewalt ausgesetzt, und die Mehrheit aller Frauen schweigen. Nur 15 Prozent gehen zur Polizei, um ihre Peiniger anzuzeigen, denn die meisten schämen sich, rechnen sich nur geringe Erfolgschancen aus oder versuchen den Vorfall schnell zu vergessen. Die Beweisaufnahme nach einer Tat ist schwierig, die Polizeibefragung gleicht einem Verhör und im Gerichtssaal empfinden sie das Procedere als erniedrigend. «Damit muss Schluss sein!», fordert Marlene Lufen und beschreibt sehr persönlich anhand vieler Beispiele, warum Frauen schweigen und was sich konkret in der Polizeiarbeit, aber auch in der Gesellschaft ändern muss.
Sympathisch und immer gut gelaunt – so kennen alle Frühaufsteher die Moderatorin Marlene Lufen, die seit 2006 das Sat. 1 Frühstücksfernsehen moderiert. Dass sie fast vergewaltigt worden wäre, verschwieg sie bislang, bis sie in einem emotionalen Post auf Facebook über das traumatisierte Erlebnis berichtet. Selbst erschrocken über die vielen schrecklichen Berichte, die sie von unzähligen Frauen erhält, zeigt Marlene Lufen in ihrem Buch, warum es so wenige von ihnen gelingt, sich Gehör zu verschaffen und ihre Peiniger anzuzeigen.
Ich komme
Ich komme ist eine Offenbarung, eine Enthüllung – noch nie hat ein Mann so frei von seiner Sexualität erzählt.
«Was wir beim Sex fühlen, war kaum je ein Gesprächsthema.» Doch nun durchbricht Christian Seidel das Schweigen, das dieses Thema umgibt, und schildert auf berührende Weise, was in ihm beim Sex vorgeht. Dieses Buch zu schreiben war wie ein Ausbruch. Als Mann von der eigenen Sexualität zu erzählen kommt dem Autor so vor, als würde er sich in ein hermetisch abgeriegeltes Sperrgebiet begeben. Im Vorwort fragt sich Christian Seidel, «warum sind wir – und ganz besonders die Männer – nicht in der Lage, uns über unsere Gefühle, auch die beim Sex, zu verständigen?».
Lockvogel - Mein Leben als Treuetesterin
Manche Frauen wollen, dass Therese ihre Männer in einer Bar anspricht. Andere buchen lieber einen SMS-Test, um zu sehen, wie ihr Auserwählter auf Verführungen reagiert. Mit ihrer Agentur «Die Treuetester» lässt sie sich seit sieben Jahren von eifersüchtigen Frauen und Männern engagieren. Für sie ist das ein ganz normaler Job. Doch wenn sie davon erzählt, löst sie regelmässig entsetztes Staunen und ungläubiges Gelächter aus.
Therese Kersten, geboren 1990 in Schönebeck (Elbe), gründete 2010 in Wien ihre Agentur «Die Treuetester». Daneben arbeitet sie für Detekteien im Bereich Informationsbeschaffung.
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